dt. Filmregisseur, Autor und Filmkritiker; Direktor der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin 2006-2009; Werke: Spiel-, Kurz- und Dokumentarfilme; u. a.: "Auf Biegen und Brechen", "Deutschlandbilder", "Reichsautobahn", "Das Kino und der Tod", "B-52", "Staub"
* 10. Mai 1942 Bremen
Herkunft
Hartmut Bitomsky wurde am 10. Mai 1942 in Bremen geboren. Sein Vater hatte dort mehrere Kinos gebaut.
Ausbildung
Nach dem Abitur studierte B. ab 1962 an der Freien Universität (FU) Berlin Germanistik, Theaterwissenschaft und Publizistik. Gleichzeitig sammelte er an Studententheatern Schauspiel- und Regieerfahrungen. Filme von Jean Luc Godard und Alexander Kluge weckten in ihm jedoch ein immer stärkeres Interesse am Film. 1966 wechselte er zur neu gegründeten Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin und arbeitete zudem als Koautor und Regieassistent an Peter Lilienthals Film "Der Beginn" (1966) mit. 1968, während der Studentenunruhen, gehörte er zu den Besetzern seiner Hochschule und wurde exmatrikuliert.
Wirken
B. begann seine Laufbahn als Filmemacher noch während des Studiums 1967 als Regisseur von Kurzfilmen, von denen einige auch ins Fernsehen kamen. Insgesamt drehte B. seither über 40 Filme. Die Themen kreisten u. a. um die Auseinandersetzungen mit der NS-Diktatur, gesellschaftliche Umbrüche ...